21.09.2022 - Ein bewegender Vereinsausflug nach 3 Jahren

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Endlich wieder ein Vereinsausflug!


Nach drei Jahren Coronapause war es wieder soweit. Ein Bus mit 43 gut gelaunten Menschen setzte sich vom Toom-Baumarkt mit dem Ziel „Gasometer Oberhausen“ in Bewegung. Dort wollten wir die neue Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ besuchen. Manch einer erinnerte sich noch an die Vorgänger-Ausstellung „der Berg ruft“-


Nach einer Stunde Busfahrt, auf der, wie beim Skiclub üblich, ein kleiner Kreislaufanreger gereicht wurde, erreichten wir die erste Etappe unseres Ausflugs: Duisburg zur Heinrich-Hildebrand-Höhe. Dort gibt es nämlich seit 2011 eine ganz tolle Skulptur: „Tiger and Turtle – Magic Mountain“ der Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth. Der Entwurf des Künstlerduos ging 2009 aus einem von der
Stadt Duisburg ausgerufenen Wettbewerb hervor. Der ein oder andere mag sich noch erinnern: Das Ruhrgebiet war dann im Jahr 2010 Europäische Kulturhauptstadt.

 

Das Wetter meinte es mal wieder gut mit dem Skiclub und so stand der Besteigung dieser Skulptur nichts im Wege, es handelt sich bei „Tiger and Turtle“ nämlich um eine begehbare Achterbahn. Nach einem kurzen Fußmarsch standen wir vor dem Kunstwerk und waren beeindruckt. Im Nu wimmelte es auf der Achterbahn von begeisterten Skiclubbern. Von oben hatte man eine tolle Fernsicht auf das geschäftige Treiben der Hüttenwerke, auf riesige Lagerflächen des Logports, aber auch auf dichte naturbelassene Waldgebiete. Sogar der Tower des Flughafens Düsseldorf und der Fernsehturm waren zu sehen.

 

Nach einer Stunde ging es weiter zum eigentlichen Ziel nach Oberhausen ins Gasometer.

Die erste Ausstellung nach der umfangreichen Sanierung zeigt die Schönheit der Natur und den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt. „Das zerbrechliche Paradies“ nimmt die Besucher mit auf eine bildgewaltige Reise durch die bewegte Klimageschichte unserer Erde und zeigt in beeindruckenden, preisgekrönten Fotografien und Videos, wie sich die Tier- und Pflanzenwelt durch den Menschen verändert. Nachdem man im Erdgeschoss von einer Vielzahl schöner Tier-, Pflanzen- und Landschaftsbilder begrüßt wird, lassen einen die Bilder der ersten Etage schnell nachdenklich werden.

 

Hier sieht man die Folgen menschlichen Einflusses: Schildkröten,
die sich in verloren durch die Ozeane treibenden Fischernetzen verheddert haben, einen Storch auf einer Müllhalde, der in einer Plastikfolie gefangen ist, aus der er sich nicht mehrbefreien kann, und vieles mehr, was einen doch immer wieder zu der Frage führt: Können
wir das Zerbrechen dieses Paradieses noch aufhalten? Sehr erschütternd!!!

 

In der nächsten Etage konnte man sich auf die Stufen legen und einen Blick auf die 20 Meter durchmessende Erdkugel werfen, auf die verschiedene Ansichten aus dem All projiziert wurden. Man sieht hier die Entwicklungen der Eiszeit bis zur Neuzeit…. Trotz der Sphärenmusik war ab und zu ein leises Schnarchen zu hören.


Wer genug gesehen hatte, spazierte noch durchs benachbarte Einkaufszentrum „Centro“ oder besuchte einen Biergarten, z. B. den schönen „Kaisergarten“ am Schloss, wo man sich bei einem leckeren Getränk entspannen konnte.

 

Es war, wie immer, ein toller und spannender Ausflug und wir freuen uns schon auf die nächste Ausstellung im Gasometer. Alle waren froh und dankbar, dabei gewesen zu sein!

 

Ein großes Dankeschön an die Organisatoren Christine Springer und Peter Staaden, der auch Berichterstatter war.

gasometer